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Zwischen Nähe und Abgrenzung: Das Judentum im christlichen und islamischen Denken

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Zwischen Nähe und Abgrenzung: Das Judentum im christlichen und islamischen Denken

Buchpräsentation: Warum sind immer die Juden schuld? Antisemitismus in der Bibel

Antisemitismus ist kein reines Phänomen der Moderne. Bereits antike Autoren verbreiteten fragwürdige Theorien, die sich, in wechselnder Form, bis in die Gegenwart erhalten und antisemitische Narrative in westlichen Gesellschaften bis heute prägen. Spuren dieser Vorstellungen finden sich selbst in biblischen Texten. 

Simone Paganini (Buchautor und Professor für Biblische Theologie an der RWTH Aachen) diskutiert über antiken und modernen Antisemitismus mit Mouhanad Khorchide (Professor für Islamische Religionspädagogik und Leiter des Zentrums für Islamische Theologie an der Universität Münster) und Sylvia Löhrmann (Beauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen für die Bekämpfung des Antisemitismus, für jüdisches Leben und Erinnerungskultur). Sie erörterten die Ursprünge, Kontinuitäten und Wandlungen antisemitischer Denkmuster und erläuterten dabei, wie antisemitische Narrative schon in antiken Texten angelegt sind und welche Wirkung sie bis in die Gegenwart entfalten. Die Diskussion verband theologische, historische und gesellschaftspolitische Perspektiven – und traf den Nerv der Zeit.

Nach einem Grußwort von Prof. Dr. Torsten Voigt (Dekan der Philosophischen Fakultät der RWTH Aachen) führte Thorsten Karbach (Dezernent für Presse und Kommunikation der RWTH Aachen) durch den Abend. Eine musikalische Umrahmung erfolgte durch Laura Katharina Hochstrat (Geige und Klavier) und Merle Henrike Penkwitt (Kontrabass) von der Hochschule für Musik und Tanz in Köln.


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