
Diplomatie
Nachhaltige Stabilität im Nahen Osten

Die jüngsten Eskalationen im Nahen Osten verdeutlichen eindrücklich, dass nachhaltiger Frieden nur durch einen inklusiven, langfristigen Ansatz erreicht werden kann. Über rein nationale Interessen und kurzfristige Konfliktlösungen hinaus bedarf es einer gemeinsamen Vision für die gesamte Region. Entscheidend ist die Schaffung von Dialogräumen, in denen alle relevanten Akteure auf Augenhöhe miteinander ins Gespräch treten und realistische Nachkriegsszenarien entwickeln können. Frieden ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis kooperativer Prozesse, kreativer Lösungsansätze und pragmatischer Zusammenarbeit – selbst zwischen ehemaligen Gegnern. In einer zunehmend vernetzten Welt ist es geboten, bestehende Trennlinien zu überwinden und die Kräfte auf gemeinsame Zukunftsperspektiven zu lenken. Ein Naher Osten, der auf Kooperation statt Konfrontation setzt, kann langfristig Stabilität und Wohlstand für die gesamte Region sichern.
Veranstaltungen zum Thema:
Die internationale Konferenz China in the Middle East: Geopolitics, Trade and Society untersucht die wachsende Rolle Chinas im Nahen und Mittleren Osten als geostrategisch relevante Region. Akteure aus Politik, Diplomatie und Wissenschaft diskutieren die aktuellen Herausforderungen und Chancen zu Kooperation in den Beziehungen zwischen China und dem Nahen Osten.
Die internationale Konferenz nimmt die beiden sicherheitspolitischen Kriegsschauplätze des 21. Jahrhunderts – den Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten – unter die Lupe, analysiert systematisch die Verflechtungen zwischen beiden Kriegen, die regionalen Konsequenzen sowie die Auswirkungen auf die globale Ordnung und eruiert mögliche Wege zu regionaler Stabilität und Frieden.
Diese internationale Konferenz baut auf dem Erfolg der vergangenen Berliner Konferenz auf und bringt Akteure aus dem Nahen Osten, Asien und Europa zusammen, um konkrete Strategien für regionale Zusammenarbeit in Bereichen wie Wiederaufbau, grüne Energie, Digitalisierung und Infrastruktur zu entwickeln. Im Fokus stehen dabei regionale Lösungen für Konflikte, eine vertiefte Integration durch Initiativen wie IMEC und die Förderung einer gemeinsamen Vision für Frieden, Stabilität und nachhaltige Entwicklung.
Konferenz 4 | Die vierte Konferenz wurde von zwei bedeutenden Entwicklungen überschattet: dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien und der Wiederwahl von Donald Trump als US-Präsident. Zudem wurden kooperative Ansätze zur Friedensförderung auf Graswurzelebene analysiert sowie Versöhnungskonzepte in historischer Perspektive reflektiert.
Auf der diesjährigen Sicherheitskonferenz 2025 in München erhielt das ICI die Möglichkeit im Lichte der anhaltenden Eskalation am Roten Meer und der dramatischen Entwicklungen im Gaza ist der Bedarf nach einem nachhaltigen und kooperativen Friedensansatz im Nahen Osten nie dringender gewesen.
Anlässlich 23. Jahrestages der Afghanistan-Konferenz fand ein Austausch mit Hamid Karzai und weiteren hochrangigen Persönlichkeiten, statt, um die bisherigen Entwicklungen zu reflektieren und einen Blick in die Zukunft des Landes zu werfen.
Konferenz 3 | Die Teilnehmenden der dritten Konferenzrunde diskutierten eine Vielzahl von Themen, darunter den Wiederaufbau Gazas nach dem Krieg, Friedensstrategien für die Region, die Eskalation der Gewalt im Libanon sowie die wachsende Zusammenarbeit zwischen Iran und Russland.
Die Konferenz zielt darauf ab, eine regionale Vision für Kooperation und Stabilität zu entwickeln, nachhaltige Nachkriegsszenarien zu erörtern und dringende Sicherheits- sowie humanitäre Bedürfnisse zu adressieren.
Konferenz 2 | Die zweite Auflage der Konferenz brachte führende Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik zusammen, um zu untersuchen, welchen Einfluss technologische Zusammenarbeit und Wissenschaftsdiplomatie auf den Versöhnungsprozess nach dem Krieg im Nahen Osten haben können.
Konferenz 1 | Unmittelbar nach dem Ausbruch des Krieges am 7. Oktober 2023 haben wir zentrale Akteure aus der Region zu einem offenen Dialog und Austausch zusammengebracht. Es diskutierten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, Akteure aus Zivilgesellschaft und Wirtschaft sowie Politik über mögliche Wege zu einer friedlichen Zukunft.