Diese Podiumsdiskussion beleuchtet, inwieweit der Nahe Osten ökonomische Integration als Vehikel für Frieden nutzbar machen kann. Dabei wird von dem Modell der Europäischen Union ausgegangen, das zu Prosperität und Frieden in der Nachkriegszeit führte. Die Diskussion erörtert die Frage, inwieweit ein solches Modell zur regionalen Stabilität im Nahen Osten beitragen kann.

Der Buchautor und Professor für Biblische Theologie an der RWTH Aachen Prof. Dr. Simone Paganini diskutiert im Rahmen einer Podiumsdiskussion über antiken und modernen Antisemitismus mit Mouhanad Khorchide, Professor für Islamische Religionspädagogik und Leiter des Zentrums für Islamische Theologie an der Universität Münster, und Sylvia Löhrmann, Beauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen für die Bekämpfung des Antisemitismus, für jüdisches Leben und Erinnerungskultur.

Der Nahostkrieg polarisiert die Gesellschaft. Er zerstört die Bindekraft von Kultur und Religion, von gemeinsamen Werten und einer Vision für Zusammenhalt zwischen Menschen, Gesellschaften und Staaten. In der abendlichen Podiumsdiskussion kommen zwei herausragende Intellektuelle, Navid Kermani und Natan Sznaider, zusammen, um über genau diese Brennpunktthemen zu sprechen.

Anlässlich 23. Jahrestages der Afghanistan-Konferenz fand ein Austausch mit Hamid Karzai und weiteren hochrangigen Persönlichkeiten, statt, um die bisherigen Entwicklungen zu reflektieren und einen Blick in die Zukunft des Landes zu werfen.

Wie können das Judentum, Christentum und der Islam gemeinsam zur Förderung von Dialog, gegenseitigem Verständnis und einem konstruktiven Miteinander in Deutschland und weltweit beitragen?